Hand in Hand haben das THW, Feuerwehr, DRK und Polizei nach dem Brand der Lackfabrik zusammen gearbeitet. Das THW Jever sorgte mit der Fachgruppe Beleuchtung für Licht an der Einsatzstelle. Des Weiteren sperrten noch weitere THW Helferinnen und Helfer einige markante Verkehrspunkte ab. Mit dem Lichtmast der Fachgruppe Beleuchtung leuchtete das THW die Einsatzstelle großflächig aus, um den Einsatzkräften die Lösch – und Räumarbeiten nach Einbruch der Dunkelheit zu ermöglichen.
Zur Unterstützung von Polizei und Feuerwehr wurden das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie der stellvertretende Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerkes (THW) Jever alarmiert. Als einer der ersten THW-Kräfte traf der stellvertretende Ortsbeauftragte Hartmut Duden an der Eisatzstelle ein. Einzelne, spezialisierte Fachgruppen wurden im Verlauf des Tages alarmiert: Der THW Ortsverband Jever rückte mit 15 Helfern der Fachgruppe Beleuchtung und beiden Bergungsgruppen an. Sie brachten den Lichtmastanhänger zum Ausleuchten der Einsatzstelle mit. Im Laufe des Abends wurde zusätzlich der Ortsverband Varel alarmiert. Sieben Helfer des Ortsverbandes Varel rückten an um die Jeveraner Kameraden beim Absperren der Straßen und der Beleuchtung zu unterstützen.
Des Weiteren wurden in der Nacht weitere THW Kräfte des THW Varel der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen nachalarmiert, um das Löschwasser und flüssige Farben und Lacke in die benachbarten Gräben zu pumpen. Damit aus den Gräben keine flüssigen Farben und Lacke zusammen mit Löschwasser austreten konnten, wurden die Gräben mit Sand verschlossen.
Der Fokus des THW-Einsatzes galt der Beleuchtung der Einsatzstelle. Der Einsatz endete für die meisten THW-Kräfte gegen 02.30 am Samstag den 11. April 2015; einige Helfer der Ortsverbände Jever und Varel verblieben an der Einsatzstelle, um das Löschwasser und die Farben in die Gräben zu Pumpen und die Einsatzstelle auszuleuchten. Der Einsatz war für alle THW-Kameraden gegen 05.00 am Samstag, den 11. April zu Ende.
Insgesamt waren ca. 160 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr, Polizei und DRK vor Ort.