MdB Anne Janssen gemeinsam mit THW-Präsident Gerd Friedsam in Jever zu Besuch

CDU- Delegation aus Bundes-, Landes- und Lokalpolitik sowie die THW-Leitung treffen sich beim THW Jever.

CDU- Delegation und THW-Führung zu Besuch im OV Jever

Bei Kaiserwetter fanden sich am Samstag viele Funktionäre und Funktionärinnen in der Unterkunft in Jever ein. Empfangen wurden sie von einer blauen Flotte, die den Hof zierte, einem erfreutem Ortsbeauftragtem Axel Weber und gutgelaunten Kamerad:innen des OV Jever. Auch der Ortsbeauftragte des OV Wilhelmshaven Bernd Leithold sowie der Ortsbeauftragte des OV Varel Lars Segger nahmen an diesem Treffen teil.

Neben MdB Anne Janssen und den MdL Saskia Buschmann und MdL Katharina Jensen konnten wir unseren THW-Präsidenten Gerd Friedsam, unseren Landesbeauftragten Manuel Almanzor und die Regionalstellenleiterin Katharina Hadeler begrüßen.

Nach einer ersten Begrüßungsrunde folgte ein Austausch über die Arbeit, Aufgaben und Möglichkeiten des THW. So betonte Präsident Friedsam, der 1986 als „einfacher Helfer“ beim THW anfing, dass gute Rahmenbedingungen das A&O für ehrenamtliche Arbeit seien. Die Besucherinnen erfuhren, dass das Technische Hilfswerk als Bundesorganisation finanziell nicht von Land oder Kommune abhängig sei, allerdings gerne Unterstützung in anderer Form, z.B. Angebot von Liegenschaften und unkomplizierte Zusammenarbeit annähme. Auch die Information, dass das THW mit 80.000 Ehrenamtlichen und 750 Liegenschaften die größte Bundesorganisation und international tätig ist, beeindruckte die Politikerinnen.

Eine Frage an den Präsidenten interessierte nun wirklich alle Anwesenden: „ Warum sind sie gerne THW-Präsident?“ Friedsam: „ Ich bin gerne THW-Präsident, weil sich im THW so viele für die Hilfe am Menschen verschrieben haben. Alle diese Leute haben Freude miteinander, gemeinsame Ziele und Ansichten.“ Weiterhin betonte er, dass das THW so gut dasteht, sei der Verdienst jedes einzelnen Helfers. Dafür brauche es den Haushalt und dieser ist die Aufgabe der Politik.

Und so schließt sich der Kreis. Denn die Ministerinnen, zu späterer Stunde unterstützt durch lokale Politiker: innen, konnten eine Menge Informationen, Anregungen und Wünsche entgegennehmen, um uns Helfer: innen in ihren jeweiligen Gremien gut vertreten zu können. Aber auch die THW-Führung bekam einige Bitten mit auf den Weg. Denn nach einem Rundgang durch die Liegenschaft entstand bei Tee und Torte ein vertrauensvoller und ehrlicher Austausch über unsere Nachwuchsarbeit, Bedrohung von Helfern im Einsatz, die technische Ausstattung, mögliche Unterstützung seitens der Politik sowie einige andere wichtige Themen.

Ein Thema, welches alle Einsatzkräfte besonders beschäftigt, sind die Angriffe auf Helfende. „Auch in unserem OV sind wir davon nicht verschont geblieben“, berichtet Ortsbeauftragter Axel Weberaus eigenen Erfahrungen. Anne Janssen steht hier vollkommen hinter dem Ehrenamt. Sie kann solche Aktionen nicht verstehen, sieht es aber als gesellschaftliches Problem und politisch nicht regelbar. Wobei sie betont: „Wo wir was tun können, z.B. Gerichte, tun wir was!" Gerd Friedsam verurteilt dieses Verhalten auf´s Schärfste. "Es ist nicht nur ein Angriff auf den Helfenden, sondern ein Angriff auf den Staat und nicht akzeptabel!" Er fordert: „Verurteilungen müssen schneller gehen. Die Bevölkerung muss besser sensibilisiert werden."

Ein weiteres großes Thema, welches angegangen werden muss, sind Ausbildungen und Ausstattungen der Ortsverbände besonders in dieser Region. Denn durch die Energiewende werden die Gefahrenlagen auch hier größer. Außerdem hat die Pandemie einen gewaltigen Stau in der Weiterbildung und Spezialisierung der Fachkräfte gebracht. Dieser soll durch den Betrieb eines weiteren THW-Ausbildungszentrums in Brandenburg abgebaut werden. Auch sind viele Geräte und Fahrzeuge für die verschiedenen Ortsverbände bestellt und sollten zeitnah zugestellt werden. Zwei von vielen guten Nachricht für alle Ehrenamtler: innen an diesem gelungenem Tag.


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