Accum. Wenn Spezialisten für Rettung und Bergung verschiedener Hilfsorganisationen zusammentreffen, kann das nur bedeuten, dass entweder ein schweres Unglück passiert ist, oder dass auf ein solches vorbereitet wird.
Am Dienstag, den 31.03 gab es mit der Freiwilligen Feuerwehr Accum eine gemeinsame Übung mit den "Blauen" Kameraden vom Technischen Hilfswerk Ortsverband Jever. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Feuerwehr Accum mit einer Ausrückstärke von 17 Helferinnen und Helfern.
Das THW Jever und die Feuerwehr aus Accum arbeiten schon seit einigen Jahren zusammen. "Das Konzept hat sich bewährt und wir haben neben dem Lerneffekt auch noch eine Menge Spaß!", so Michael Falkenhof, der Zugführer des Technischen Hilfswerks Ortsverband Jever.
Nachdem allgemeinen Überblick kam dann das eigentliche Thema, die Arbeit und das Aufbauender Beleuchtungsstrecke auf als auch in dem Bunker. Die Feuerwehr Accum übte unter Einsatzbedingungen die Fortbewegung im Kriech- oder Hochgang. Ausgerüstet mit der Schutzkleidung: diese besteht aus einer Überjacke, Feuerwehrgurt, umluftunabhängigen Atemschutzgeräte, Feuerwehrhelm, Handsprechfunkgerät, Feuerwehrleine, Rettungstuch und Schnellangriffsschlauch, musste so schnell wie möglich Übungsdummys "gerettet" werden.
Geübt wurde in einem ehemaligen NATO-Bunker.
Auf dem Gelände des Bunkers wurde am Rand der Lichtmastanhänger der Fachgruppe Beleuchtung des Technischen Hilfswerks Ortsverband Jever aufgestellt. Des Weiteren waren folgende Fahrzeuge vom THW Jever im Einsatz: Gerätekraftwagen der 1. Bergung, der Mehrzweckkraftwagen der 2. Bergung, der Mannschaftslastwagen der Fachgruppe Beleuchtung sowie der Einsatzleitwagen von dem aus die Einsatzübung des THW Jever koordiniert wurde.
Trotz der extremen Wetterlage war die Stimmung unter den Kameraden der Feuerwehr Accum und den "Blauen" Kameraden super.